Ein Steg, der sich sanft über das Wasser erstreckt, bietet eine einzigartige Kulisse für Entspannung und Reflexion.
Umgeben von der sanften Bewegung des Wassers und dem beruhigenden Klang der Wellen, lässt sich der Alltagsstress schnell hinter sich lassen.
Ob am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht, oder am Abend, wenn die Dämmerung einsetzt – der Steg wird zum perfekten Rückzugsort und Fotokulisse.
Es war einmal ein kleiner, malerischer Ort am Ufer des glitzernden Meeres der von sanften Hügeln umgeben war.
Am Ende eines schmalen Pfades stand ein, hölzerner Steg,der sich weit ins Wasser erstreckte.
Der Steg war ein geheimer Rückzugsort für die Dorfbewohner, der seit Generationen genutzt wurde.
Jeder kannte die Geschichten, die er zu erzählen hatte, jeder hatte seine eigenen Erinnerungen, die er mit diesem Ort verband.
Eines Tages entschied sich die junge Clara, die gerade ihre Prüfungen bestanden hatte, eine Auszeit vom Trubel der Vorbereitungen für die Universität zu nehmen.
Sie war gestresst und fühlte sich überfordert von den Erwartungen, die auf ihren Schultern lasteten.
Ihre Grossmutter hatte ihr oft von dem Steg erzählt und ihr gesagt, dass er ein Ort der Ruhe und Inspiration sei.
Also machte sich Clara auf den Weg dorthin.
Als sie den Steg erreichte, war es, als würde die Zeit stillstehen.
Der sanfte Wind spielte mit ihrem Haar und die Sonne schien warm auf ihr Gesicht.
Sie setzte sich an den Rand des Stegs, ließ die Füsse ins kalte Wasser baumeln und atmete tief ein.
Die Sorgen und Ängste, die sie mit sich trug, schienen sich langsam im Wasser aufzulösen. Während sie so da sass,
erinnerte sie sich an ihre Kindheit.
Sie dachte an die vielen Male, die sie mit ihrer Grossmutter am Steg gesessen hatte. Sie hatten Geschichten erzählt,die Wolken beobachtet.
In diesen Momenten hatte ihre Grossmutteroft gesagt - Die Natur hat eine eigene Sprache, Clara.
Sie spricht zu uns, wenn wir still genug sind, um zuzuhören.
Inmitten ihrer Erinnerungen bemerkte Clara plötzlich ein leises Plätschern.
Sie öffnete die Augen und sah einen kleinen Jungen, der mit einem Stock im Wasser spielte.
Er warf Steine hinein und beobachtete, wie sie Wellen erzeugten.
Clara lächelte und fühlte sichvon der Unbeschwertheit des Jungen angezogen. Sie konnte nicht anders, als sich ihm anzuschliessen.
Sie nahm einen Stein, wählte ihn sorgfältig aus und warf ihn ins Wasser.
Die Wellen, die entstanden, erinnerten sie an die Freude, die sie als Kind empfunden hatte. Der Junge drehte sich zu
ihr um und sagte - Das macht Spass!
Wollen wir zusammen weitermachen? Clara nickte eifrig, und so verbrachten sie die nächsten Stunden damit, Steine zu werfen und über die kleinen Wunder des Lebens zu plaudern.
Der Junge stellte Fragen, die Clara zum Nachdenken anregte Was ist deine Lieblingsfarbe?
In diesem Moment fühlte sie sich lebendig und frei. Als die Sonne
langsam unterging und der Himmel in sanften Rosa- und Orangetönen leuchtete, wusste Clara, dass diese Auszeit mehr für sie war als nur ein Moment der Ruhe.
Es war eine Rückkehr zu ihrer eigenen Unbeschwertheit und Kreativität.
Sie bedankte sich bei dem Jungen und versprach, bald zurückzukehren. Auf dem
Rückweg nach Hause spürte Clara eine tiefe Dankbarkeit in ihrem Herzen.
Der Steg war nicht nur ein Ort zum Entspannen, sondern ein Ort der Erinnerungen, der Inspiration, der Verbundenheit.
Sie wusste, dass sie in Zukunft immer wieder dorthin zurückkehren würde, um neue Energien zu tanken und die Sprache der Natur zu hören.
Von diesem Tag an wurde der Steg ihr geheimer Zufluchtsort, ein Platz, an dem sie ihre Träume und Hoffnungen fand, während sie die Wellen des Meeres beobachtete und die Erinnerungen ihrer Kindheit lebendig wurden.
So lebte der Steg als Ort der Auszeiten und der unvergesslichen Momente weiter, nicht nur in Claras Herzen, sondern auch in den Herzen vieler anderer, die seine Magie erlebten.
Herzlichst Beatrix
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